Das Unverständnis der Rechtswissenschaften

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Bewertung

Es liegt nicht im Interesse eines jeden, Rechtswissenschaften zu studieren. Ebenso kann nicht jeder mit der Begabung punkten, in diesem Gebiet ein Experte zu werden. Die Rechtswissenschaften ergeben häufig in der Praxis ein unvollständiges Bild, wobei es zu unverständlichen Lösungen bei Sachverhalten kommen kann. Besonders für Außenstehende sind diese nicht nachvollziehbar, wenn man nicht den Lösungsweg zu den Sachverhalten kennt. Genau darauf baut man aber im ersten Abschnitt eines Jura-Studiums auf. Es geht darum, die Techniken der Sachverhaltslösungen zu lernen. Erst durch die genaue Ableitung eines Sachverhalts aus einem konkreten Fall kann man Gerichtsurteile auch nachvollziehen. Oft sind es besonders Fälle aus dem Strafrecht, die zu viel Unverständnis in der Bevölkerung führen können. Gerade wenn öffentlichkeitswirksam Fälle diskutiert werden, lassen sich diese Darstellungen ohne nähere Erklärungen auch nicht lösbar darstellen.

Grundbegriffe leicht erklärt

Genau aus diesen Gründen ist die Rechtswissenschaft auch in die Kategorie einer Wissenschaft einzuordnen. Es braucht eine tragfähige Lösung, die einen Fall nach rechtsdogmatischen Ansichtspunkten lösbar machen. Nicht nur das Strafrecht kann bei Falllösungen zu einer Herausforderung werden. Häufig findet man auch im Zivilrecht entsprechende Fälle, die nicht leicht zu durchblicken sind. Hier tut man sich bereits mit der Begriffseinordnung schwer, da diese mit der allgemein gesprochenen deutschen Sprache nur wenig gemein haben. Das Zivilrecht ist voll mit solchen Ausdrücken. Wenn wir die Leser bzw. die Leserin fragen, ob sie bereits über den Begriff der Sicherheitsübereignung gestolpert sind, werden wohl die meisten diese Frage verneinen. Wer nach dem Begriff googelt, wird zunächst auf einen ähnlich klingenden Begriff stoßen. Unter diesem Begriff ist im deutschen Recht ein Vertrag zu verstehen, durch den ein Schuldner seinem Gläubiger zur Sicherung einer Schuld das Eigentum an einer beweglichen Sache übereignet.

Begriffliche Einordnung und Anwendungsbereiche

Man kann aus dem Begriff vielleicht näherungsweise erahnen, auf welchen Sachverhalt er anzuwenden ist. Genauer lässt sich der Begriff jedoch nach allgemein gültigem Verständnis nicht einordnen. Vor allem im Bankwesen spielt der Bereich eine große Rolle. Viele Kreditinstitute können hier Vereinbarungen mit dem Kreditnehmer treffen, die zu seinem Vorteil wirksam sind. Ein solches Recht begründet meist auch ein treuhandliches Verhältnis, aus dem sich der Begriff näher anbindet.